Kreuzweg-Station 14: Jesus wird ins Grab gelegt

Betrachtung:

Schaut zu Beginn wieder eine kurze Zeit auf das Bild der Kreuzweg-Station. 

 

Josef von Arimathäa brachte den Leichnam Jesu in ein Grab, legte ihn dort hin und schloss den Eingang mit einem großen Stein, wie es üblich war.

 

Schlussfolgerung:

Jesus ist tot, er liegt im Grab. Ist jetzt alles aus? Hat doch das Böse gesiegt?

 

Jesus ist nicht gestorben, weil das Böse gesiegt hat. Jesus hat das getan, was Gott, sein Vater, von ihm wollte. Er hat den Menschen gesagt, dass Gott alle Menschen liebt. Die Hohepriester waren dagegen, deshalb wollten sie ihn töten.

Jesus hatte Angst vor dem, was passiert. Trotzdem hat er getan, was Gott wollte – aus Liebe zu den Menschen und weil er seinem Vater vertraut hat. Er hat gezeigt: Die Liebe Gottes lässt sich auch vom Tod nicht stören. Jesus meinte es ernst mit der Liebe Gottes.

Weil Jesus sich nicht gedrückt hat, wissen wir, dass Gott uns alle liebt.

 

Ausblick

Mit dem Tod ist nicht alles vorbei. Wir dürfen hoffen, dass Gott uns Menschen liebt und deswegen stellen wir das Kreuz, sein Kreuz immer wieder in unsere Mitte. Es erinnert uns daran, dass Jesus nicht nur gestorben ist, sondern auch wieder aufersteht.

 

Gebet:

Gott, unser Vater, wir haben den Leidensweg deines Sohnes betrachtet.

Gib uns die Kraft, seinen Weg zu gehen. Dann werden wir füreinander da sein.

Erinnere uns immer wieder daran, dass auch in unserem Umfeld Menschen leben,

die einen schweren Weg gehen müssen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn, Amen.

 

Segen:

Der Gute Gott möge uns begleiten durch unseren Alltag:

Und so segne er uns im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

(Textidee: Propstei St. Vitus Meppen)

März 2021 - Martin Reuter